Sporen gehören nur an die Beine von erfahrenen Reitern, die über ein ruhiges Bein verfügen und die wissen, wie, wann und für was Sporen einzusetzen sind. Ist dies nicht der Fall wird vom Gebrauch von Sporen dringend abgeraten, da eine unsachgemäße Handhabung zu Schmerzen und Verletzungen bei Deinem Pferd führen können.
Das Spektrum der Sporenarten und –formen ist groß und alles hat eine bestimmte Funktion und ein bestimmtes Anwendungsgebiet. Hier bekommst Du einen Überblick wie Du die richtigen Sporen für Dich finden kannst.
Diese unterscheiden sich in der Stärke und Schwere des Materials. Die Stege können fein gefertigt sein, was dann für zierlichere Beine passend ist, zum Beispiel für Damen und Jugendliche. Die schwere Ausführung besteht aus breiten Stegen, welche für Männer geeignet ist.
Es gibt viele verschiedene Dornlängen. Die standardisierten Längen sind jedoch 15mm, 25mm und 35mm. Es gibt jedoch auch noch kürzere bzw. längere Dorne, welche jedoch nicht so weit verbreitet sind und nun in besonderen Fällen zum Einsatz kommen.
Die Dornlänge wählt man nach den hauptsächlichen Kriterien aus, wie sensibel das Pferd ist und wie lang das Bein des Reiters ist.
Hier beginnt nun die eigentliche Vielfalt der Sporen:
Die Befestigung der Sporen erfolgt über Riemen. Diese bestehen aus geflochtenem Nylon oder Leder. Leder kommt optisch mehr zur Geltung. Nylon ist dagegen flexibler und individueller bei der Einstellung.
Zur Schonung der Reitstiefel zum Schutz vor Abnutzung, sind Gummiüberzüge für die Sporenstege erhältlich. Zudem hindern sie die Sporen daran zu verrutschen. Es gibt auch Sporen, die bereits über eine fest angebrachte Gummischicht an den Sporenstegen verfügen.
Knopfsporen mit kurzem Dorn oder gerade Dorne mit abgerundetem Ende
Radsporen mit rundem Rad oder Walzensporen
Sonnenradsporen. (Bitte zunächst große und abgerundete Zacken verwenden!)
Schwanenhalssporen ermöglichen eine Hilfengebung, ohne dass der Reiter sein Bein unruhig werden lassen muss