Die Beine deines Pferdes leisten jeden Tag harte Arbeit. Sie müssen nicht nur das Gewicht des Pferdes tragen, sondern auch das Reitergewicht. Im Training oder auf anspruchsvollen Böden werden sie zusätzlich belastet. Gesunde Pferdebeine sind dafür die Voraussetzung. Um diese aufrecht zu erhalten, die Regeneration zu fördern und im Notfall erste Hilfe bei Schwellungen zu leisten, eigenen sich verschiedenen Einreibemittel und besonders essigsaure Tonerde für Pferde.
Einreibemittel, wie die essigsaure Tonerde haben einen kühlenden Effekt auf die sensiblen Beine des Pferdes. Die Tonerde Paste für Pferde kann bei Blutergüssen, Schwellungen und Entzündungen oder einfach präventiv nach einem harten Training angewendet werden. Die Tonerde für Pferde fördert die Regeneration der stark beanspruchten Pferdebeine und wirkt effektiv gegen Schwellungen. Der klare Vorteil von Tonerde ist dabei, dass sie eine natürliche Alternative zu herkömmlichen Kühlgels darstellt. Die Wirkung der Tonerde beruht auf einem ganz einfachen Prinzip: Durch die Verdunstung des in der Tonerde enthaltenen Wassers kühlt die Heilerde das Pferdebein auf ganz natürliche Weise herunter. Tonerde sollte daher in keiner Stallapotheke fehlen.
Die Tonerde Paste kannst du selbst anrühren, hierzu wird entsprechendes Tonerde Pulver für Pferde mit Wasser vermischt. Einfacher ist es jedoch die fertige essigsaure Tonerde für Pferde zu kaufen. Die sogenannte Heilerde kann direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Die Tonerde Paste lässt du eintrocknen und bürstest sie, wenn sie komplett getrocknet ist, ab. Wichtig ist, dass die Tonerde nicht auf offene Wunden aufgetragen wird. Beim Trocknen der Tonerde zieht diese Flüssigkeit aus dem betroffenen Gewebe, dabei entsteht eine kühlende Wirkung. Dieser Prozess reduziert die Schwellung. Neben der klassischen Heilerde gibt es auch Tonerde mit Arnika für Pferd. Die abschwellende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung von Arnika hilft zusätzlich das Gewebe zu regenerieren. Tonerde mit Arnika hat sich insbesondere bei der äußerlichen Behandlung von stumpfen Verletzungen bewährt. Aber auch bei akuten Sehnenentzündungen kommt essigsaure Tonerde bei Pferden zum Einsatz.
Wer Pferde hat, kennt auch dicke Beine. Viele Pferde haben nach einem langen Transport, starken Temperaturanstiegen, im Fellwechsel, nach kleinen Prellungen oder starker Belastung angelaufene und dicke Beine. Akute Schwellungen ohne offene Wunden lassen sich in der Regel meist gut selbst versorgen. Der erste Schritt ist dabei immer, das Pferdebein zu kühlen. Am besten geschieht dies zunächst mit kaltem Wasser. Als zweiter Schritt und länger anhaltende Kühlung bieten sich verschiedene Einreibemittel für Pferde an. Sie wirken meist kühlend und abschwellend, aber auch durchblutungsfördernd. Gelingt es bei Schwellungen jedoch nicht das betroffene Bein abzukühlen, breitet sich die Schwellung weiter aus oder verschwindet nicht innerhalb weniger Tage, sollte mit dem Tierarzt Absprache gehalten werden. Gleiches gilt für offene Wunden, diese solltest du vorsichtig waschen, anschließend mit Desinfektionsmitteln für Pferde reinigen und deinen Tierarzt kontaktieren.
Aber nicht nur bei sichtbaren Veränderungen am Pferdebein machen Einreibemittel für Pferde Sinn. Das Einreiben der müden Beine es Pferdes mit einem speziell für sie entwickelten Pferdebalsam, kann nach einem intensiven Training für Ruhe und Erholung der beanspruchten Beine sorgen. Sie fördern die Durchblutung, reduzieren Belastungserscheinungen und fördern die Regeneration nach einem anstrengenden Training.
Arnika ist kein neuer modischer Pferdenamen, Arnika für Pferde ist ein hervorragendes Schmerzmittel für unsere Vierbeiner. Arnika ist eine Heilpflanze die äußerlich in Form von Tinkturen, Salben oder Cremes und innerlich als Globuli, Tabletten oder Tropfen verabreicht werden kann. Das Anwendungsgebiet von Arnika reicht von stumpfen Verletzungen wie Stoßwunden, Quetschungen und Blutergüssen, bis hin zur Behandlung eines Schocks.
Meist homöopathisch als Arnika Kügelchen beziehungsweise Globuli verabreicht, wirken die Inhaltstoffe dieser Heilpflanze schmerzlindernd, keimtötend und entzündungshemmend. Auch bei arthritischen Beschwerden kommt Arnika zum Einsatz. Arnika Gel, Cremes oder Salben dürfen nicht direkt auf Wunden aufgetragen werden.
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Essigsaure Tonerde oder Aluminiumdiacetat wird äußerlich bei stumpfen Verletzungen wie Prellungen, Schwellungen oder Ödemen aufgetragen. Aber auch bei Insektenstichen und Sonnenbrand wirkt die Essigsaure Tonerde kühlend, zusammenziehen und desinfizierend. Auch bei Gelenkentzündungen kann die Tonerde als Wickel oder Kompresse aufgetragen werden. Sie wirkt entzündungshemmend und abschwellend.
Die essigsaure Tonerde wird direkt auf die betroffene Stelle der Haut oder am Gelenk aufgetragen. Die Heilerde kann dabei ruhig großflächig auf dem entsprechenden Bereich verteilt werden. Anschließend lässt du sie vollständig trocknen. Die getrocknete Tonerde sollte täglich wieder entfernt werden. Am leichtesten geht das mit einer Bürste. Die Behandlung mit der Heilerde kannst du bis zu 3-mal täglich wiederholen.
Arnica Globuli können bei jeder Art von stumpfer Verletzung, wie Prellungen, Quetschungen oder Ödemen, verabreicht werden. Auch bei Muskelschmerzen und Muskelkater kann der Einsatz sinnvoll sein. Bei der Behandlung von Pferden mit Arnica Globuli sollte die Potenz der Globuli, die Häufigkeit der Gabe und die Menge vorher mit deinem Tierarzt oder Tierheilpraktiker besprochen werden.
Pferdebalsam oder Pferdesalbe eignet sich hervorragend zur Behandlung von Muskel- und Gelenkschmerzen. Auch stumpfe Verletzungen wie Prellungen, Ödeme, Zerrungen oder Schwellungen lassen sich gut mit Pferdesalbe behandeln. Meist beinhalten Pferdesalben die Heilpflanze Arnika und andere pflanzliche Bestandteile, sodass kaum Nebenwirkungen zu warten sind. Bestehen also keinen bekannten Allergien, kann Pferdesalbe und Pferdebalsam äußerlich angewendet werden. Auch hier gilt: Pferdesalben und Pferdebalsam nicht bei offenen Wunden verwenden.