Behandlung von Strahlfäule Stassek

Behandlung von Strahlfäule Stassek

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Stassek Equisolid Lotion für Hufstrahl und Sohle mit Sprüher, 250 ml

Stassek

Equisolid Lotion für Hufstrahl und Sohle mit Sprüher, 250 ml

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Strahlfäule bei Pferden 

Strahlfäule bei Pferden zeigt sich meist sehr deutlich durch einen penetranten, fauligen Geruch und eine schmierige Masse in den Strahlfurchen. Der üble Geruch entsteht durch Bakterien, die das Strahlhorn des Pferdes zerstören. Schuld an dem Bakterienbefall sind oftmals dreckige Boxen und falsche Hufpflege. Strahlfäule bei Pferden kann aber auch andere Ursachen haben. Bleibt die Strahlfäule unbehandelt kann sie zu Lahmheiten führen.

Ursachen der Strahlfäule bei Pferden

Ursache für die Strahlfäule bei Pferden sind Bakterien. Die Erreger sind im Stall allgegenwärtig. Durch Feuchtigkeit und Ammoniak, der durch den Kot und Urin des Pferdes entsteht, entwickelt sich ein Milieu, in dem sich fäulnisauslösenden Bakterien besonders wohlfühlen. Das entstandene Milieu greift zudem das Hufhorn an und erzeugt kleine Risse, in denen sich die Bakterien einnisten. 

Weitere Ursachen der Strahlfäule bei Pferden

Neben einem feuchten und ammoniakhaltigen Boden kann auch mangelnde Bewegung die Strahlfäule fördern. Fehlende Bewegung reduziert die Durchblutung und Nährstoffversorgung des Hufgewebes, wodurch die Produktion von neuem Hufhorn nicht mehr ausreichend gefördert wird. Als Folge ist der Strahl anfälliger für bakterielle Erkrankungen. Auch nachlässige Hufpflege kann eine Ursache für Strahlfäule bei Pferden sein.

Strahlfäule bei Pferden vorbeugen 

Trockene Paddocks und saubere Boxen beugen Strahlfäule bei Pferden vor. Tägliches Ausmisten der Box und regelmäßiges abäppeln der Paddocks ist damit entscheidend um Strahlfäule zu vermeiden. Die Hufe sollten täglich mindestens einmal gründlich ausgekratzt und gereinigt werden. Ausgiebige Bewegung fördert die Durchblutung des Hufes und beugt damit die Entstehung von Strahlfäule vor. Alle 6-8 Wochen sollte zudem eine fachmännische Hufpflege erfolgen. Ist bekannt, dass ein Pferd zur Strahlfäule neigt, kann es sinnvoll sein, die tägliche Hufpflege mit speziellen Produkten gegen die Strahlfäule zu ergänzen.

Mechanische Pflege bei Strahlfäule

Mit einem klassischen Hufkratzer können ganz einfach grobe Verschmutzungen und auch lockere Bestandteile des Hufes herausgekratzt werden. Entstandene Hornlappen sollten vorsichtig mit einem geeigneten Messer entfernt werden, denn unten ihnen können sich leicht Keime einnisten. Um die Strahlfurchen weiter zu säubern, eignet sich ein Stück Watte. Mit dem Hufkratzer kann die Watte durch die Strahlfurche gezogen werden und so faulige, oftmals schwarze und übelriechende, Bestandteile herausholen. Dieses mechanische Säubern des Hufes sollte täglich erfolgen.

Mit Strahlfäulemitteln vorbeugen und behandeln 

Nach der täglichen mechanischen Pflege des Hufes bietet es sich an, den Strahl nochmal sauber zu spülen. Zum Spülen der Strahlfurchen kann beispielsweise Wasserstoffperoxid genutzt werden. Beim Ausspülen der Strahlfurchen bildet das H2O einen Schaum. Der Schaum entsteht durch die Anreicherung von Sauerstoff, wodurch bereits eine gute Reduktion der fäulniserzeugenden Bakterien erfolgt. Anschließend kann der Schaum mit einem Tupfer entfernt werden. Im nächsten Schritt sollte verhindert werden, dass sich neue Keime etablieren. Hier können pflanzliche Materialien wie das Cavalor Dry Feet oder das leovet StrahlSan aber auch aggressivere Substanzen wie Jodoformäther verwendet werden. 

Du möchtest noch mehr über das Thema Strahlfäule, ihre Ursachen und Behandlungsmethoden erfahren? Dann empfehlen wir dir unseren Blog „Strahlfäule beim Pferd effektiv behandeln“.